Jutta Seifert

Schauspielerin    Sprecherin

Adelbert von Chamisso

Der verkaufte Schatten

oder

Peter Schlemihls wundersame Geschichte (1814) 

Gelesen von Jutta Seifert 

Begleitet von Birgit Kramarczyk mit Klängen von Piccolo- bis Bassflöte. 

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Dauer: 3'33''

Inhalt

Tarnkappen, Siebenmeilenstiefel, ein verzauberter Beutel aus dem der Dukatenstrom nie versiegt... denken Sie dabei an moderne Fantasy-Literatur?

Es sind die Zutaten zu Peter Schlemihls wundersamer Geschichte, die sofort nach ihrem Erscheinen vor rund 200 Jahren schon für Furore sorgte und die seitdem unsterblich ist.

'Schlemihl' stammt aus dem Jiddischen und bedeutet Schlamassel, also auch: Pechvogel, Narr. 

Peter Schlemihl, der Unglückselige, verkauft seinen Schatten aus Geldgier leichtfertig für einen immer vollen Geldbeutel an den Teufel. Schon bald muss er erkennen, dass er ohne Schatten aus der Gesellschaft ausgeschlossen wird. Aber das ist dem ‚Grauen’ noch nicht genug, er will Schlemihls Seele ... . 

Hinter dieser abenteuerlichen Reise steht die Suche eines Mannes zu sich selbst.

Die Frage "Wofür steht der Schatten?" beantwortet Thomas Mann zum Beispiel so: "Der Schatten ist im Peter Schlemihl zum Symbol aller bürgerlichen Solidität und menschlichen Zugehörigkeit geworden."

Hören und erleben Sie selbst diese im wahrsten Sinne fantastische Geschichte und lassen Sie sich zu Ihrer eigenen philosophischen Betrachtung inspirieren.

Nach einer gemeinsamen Produktion um den französischen Komponisten Françis Poulenc kredenzen die beiden Künstlerinnen dem Publikum nun eine packenden Lesung verwoben mit zauberhafter Musik.

Pressestimmen

„’Schlemihl’ ein Hörvergnügen. In wohlüberlegtem Wechsel und Zusammenspiel von Wort und Musik interpretieren Birgit Kramaczyk und Jutta Seifert auf wunderbare Weise Chamissos Märchen von Peter Schlemihl und seinem verkauften Schatten. Seifert ...verzaubert mit ihrer wandlungsfähigen Stimme... Grauen und Angst, Liebe und Hoffnung, Zaudern und Entschlossenheit, für alle Gefühlslagen findet sie mit großer Klarheit und Präzision die richtige Tonlage. Musikalisch unterstützt wird sie dabei vom virtuosen Spiel Kramarczyks, die mit wechselnden Querflöten diese Gefühle in Töne gießt. ... ein magisches Klangerlebnis. Ursula Hoffmann, AZ Coesfeld 03.09. 2016

„Eine ausgesprochen dichte und unter die Haut gehende Atmosphäre haben Jutta Seifert und Birgit Kramarczyk geschaffen. In (ihrer) Fassung, in der das gesprochene Wort durch die Klänge der Querflöte in allen Größen ... durchdrungen wird, bekam das Buch eine Intensität, die alle in den Bann zog.“ rat, Iserlohner Kreisanzeiger

„Tanz zwischen Wort und Ton. Märchenerzählung und Flötenspiel begeistern Celler Publikum. Gemeinsam verbanden Jutta Seifert und Birgit Kramarczyk beides zu einem überzeugenden „Zwei-Frau-Programm“. Jutta Seifert gelang es vortrefflich, den Zauber der historischen Wort und Satzfolgen wiederzugeben und in Klang und Gestik den beiden Protagonisten des Märchens Leben einzuhauchen. (...) Die Flötistin Birgit Kramarczyk ergänzt mit ihren Intermezzi, um den Zeilen und Ereignissen eine zweite, emotional nachfühlbare Betonung zu geben – ein betörender Tanz zwischen Wort und Ton.“ Doris Hennies, Cellesche Zeitung 12.12. 2016

 "Ein Stück Weltliteratur genial inszeniert. Jutta Seifert las virtuos vor ...  mit angedeuteter Körperspannung, sparsamen Gesten und diskreter Mimik. Diese ausgeklügelt inszenierte Untertreibung entwickelte sich, auch verbunden mit ihren pointierten Kunstpausen, zu ihrem typischen Stilmittel. Birgit Kramarczyk bildete mit ihren expressiv gespielten Flöten eine gleichberechtigte Partnerin, die musikalisch die Entgrenzng des unerhörten Geschehens begeleitet ... Sie führt ihre Flöten durch das ganze Klangspektrum zwischen sanftem Legato und hämmerndem Staccato. Indem sie in ihre Bassflöte auch hineinsummt, entstehen fantastische Klangkaskaden voller ätzender Spannung, die das Schmerzliche der Erfahrungen Schlemihls unmittelbar nachfühlbar machen. ... ein kongeniales Duo." Peter A. Kaminsky, Norddeutsche Rundschau

Organisatorisches

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